Samstag, 21. Dezember 2013

*Frohe Weihnachten*

Wir wünschen euch allen, die hin und wieder unseren blog verfolgen,
ein frohes und gemütliches Weihnachtsfest
und
einen schwungvollen Rutsch in ein
gutes, glückliches neues Jahr.

*Merry Christmas*


20.12.13 Bauantrag (6) + Baugenehmigung

Eeeeendlich! Die Baugenehmigung kam mit der Post - pünktlich zu Weihnachten!

Das war ein ganz schöner Papierstapel. Wir haben uns da gleich durchgewuselt und entsprechendes per Einschreiben an die HS Bau weitergeschickt. Am 23.12.13 müsste Ihnen die Post auf den Schreibtisch flattern und demnach - wenn man´s genau nehmen würde (und das Wetter mitspielt) - müssten sie am 02.02.14 beginnen!!!

Auf der Internetseite des Bauamtes, wo wir den Bearbeitungsstand unseres Bauantrages feinsäuberlich verfolgen konnten, sind nun unter "fehlende Unterlagen" alle als eingereicht grün abgehakt. Jetzt tat sich aber frustrierenderweise ;) eine neue Seite auf, wo plötzlich alles wieder in rot und "noch ausstehend" gemarkert ist.

Dieser rote Faden scheint sich noch bis zur tatsächlichen Fertigstellung durch unsere Bauzeit zu ziehen:
von
* Baubeginn: 
- Baubeginnanzeige 
- div. sich unentbehrlich anhörende ;) Prüfberichte 
- und  last but not least:  "Kampfmittelfreiheitsbescheinigung" (echt ernst gemeint)
bis hin zu
* Bei abschließender Fertigstellung: 
- Fertigstellungsmeldung 
- Erklärung des Objektplaners
- div. Berge an Bescheinigungen 
- div. Stapel an Nachweisen

Ich wusste ja gar nicht was für einen riesigen Berg an Papierkram das alles so mit sich zieht. Ursprünglich dachte ich, dass das einzigste Papier, welches unaufhörlich von dannen zieht unsere Moneten sind...

Montag, 16. Dezember 2013

16.12.13 Bauantrag (5) + Bauleitergespräch

OMG!!! Es gibt Neuigkeiten!!!

Ich stöberte auf der bereits am 04.10.13 erwähnten Internetseit: "Bauen Online" auf www.havelland.de nach dem Stand unseres Bauantrages und es scheint, dass die Baugenehmigung kurz vor der Erteilung steht.


Yiiiharrrr!


Passend hierzu hatten wir vergangene Woche das Bauleiter-Gespräch und wir sind mit unserem "Wunsch"Bauleiter gesegnet worden. Darüber haben wir uns sehr gefreut, denn wir haben ihn im Sommer schon einmal kennenlernen können.

Dieses Gespräch brachte noch folgende Feinschliffe am Haus:
>> ein Dachflächenfenster mehr im OG
>> eine Wand etwas verlängert, ein Fenster etwas verschoben
>> ein raffiniert aussehendes Trenn"wändchen" zwischen offenem Wohn-Essbereich
>> aus zwei mach´ eins - Abwasserrohr
>> die Lage der Fallrohre für Regenwasser - komme gerade nicht auf genaue Bezeichnung
>> UND wir mussten ein Gesprächsprotokoll unterzeichnen, welches ebenfalls besiegelte, dass ab nun alle Änderungen an der Hausplanung kostenpflichtig sein würden.

Von HS Bau haben wir bisher noch nichts gehört bezüglich der höherwertigeren (und massivst preisintensiveren) Luft-Wasser-Wärmepumpe und hiermit verbundenen Kosten. Lediglich hörten wir von anderer Seite, dass die jetzige Pumpe einen großen Vorteil hat: sie ist richtig schön leise!

Trotzdem es jetzt anscheinend danach aussieht, dass alles zügiger abläuft als wir vorher dachten, werden wir uns bestimmt gedulden müssen - denn es ist ja kalt draußen und wird in der nächsten Zeit aller Voraussicht nach auch nicht besser.

Sonntag, 17. November 2013

17.11.13 - Bauantrag (4)

Luftwärmepumpe...
...zwischenzeitlich waren wir deswegen nochmals beim Bauamt. Wir wollten in Erfahrung bringen nach welchen Richtlinien hier entschieden wurde, da überraschenderweise keine Fundstelle in ihrem Ablehnungs- / Nachforderungsschreiben aufgezeigt war.
Als wir die zuständige Bearbeiterin nach den zugrundegelegten Richtlinien befragten, griff sie kurz zu einem Zettel zeigte ihn und legte ihn ebenso schnell wieder aus der Hand. Wir baten um eine Kopie, damit wir diese der Hausbaufirma vorlegen konnten, bekamen diese aber leider nicht.
Man gab uns nur den Hinweis, dass uns das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz in Groß Glienicke bestimmt hierzu genauere Aussagen geben kann.
Natürlich gingen wir zum besagten Amt und unterhielten uns mit einem sehr kompetenten Herrn. Er überblickte die Unterlagenunserer Luftwärmepumpe mit seinem geschulten Blick und ihm fiel nahezu umgehend auf, dass die Berechnung der Herstellerfirma unserer Pumpe völlig verkehrt sei. Es gibt bestimmte Berechnungsgrundlagen (deren Erklärung mir als Laien schwer fällt und hier wahrscheinlich den Rahmen sprengen würde) für jedes einzelne Haus, die eingehalten werden müssen. Und unsere Berechnung wurde grob gesagt auf eine 1/2Kugel berechnet, obwohl sie (durch die Aufstellung direkt an der Hausaußenwand) eine 1/4Kugel berechnen hätten müssen. Die Luftwärmepumpe haben wir als `Aktionspaket´ von Beginn an in unsere Hausplanung mit aufgenommen. Der Fehler schlich sich ein, als unser Bauamt eine genauere Berechnung der Schallleistung für exakt diese Pumpe vom Hersteller erfragte.
Nun müsste bei uns generell ein ganz anderes Wärmepumpenmodell gebaut werden.
Außer dass dieses neue Modell effizienter arbeiten soll, birgt es aber diverse Nachteile für uns:
a) sie hat einen fast halb so großen Warmwasserspeicher
b) sie hat keine Kühlfunktion wie die alte Pumpe, die ggf. einmal
   für subtrobpische  Temperaturen ;) wichtig gewesen wäre
c) sie muss an eine völlig andere Stelle vorm Haus gestellt werden,
   was uns schon mal ganz schön übel aufstößt
d) sie ist ca. 4000,-Euro teurer!!! Was echt ein Hammer ist!!!

Nun wird erst mal davon ausgegangen, dass wir diese neue Luftwärmepumpe bauen wollen. Wir haben von der Hausbaufirma bzw. dem Planungsbüro die neuen Berechnung für die Schallleistung zugeschickt bekommen und sollen diese beim Bauamt abgeben. Denn das Bauamt hat uns freundlicherweise eine Frist gesetzt gehabt. Nach Ablauf dieser Frist hätten sie uns den Bauantrag als "abgelehnt" zurück geschickt und das Spiel hätte von vorne beginnen können... Auf jeden Fall wird die Luftwärmepumpengeschichte nun an das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz geschickt, die 1 Monat zusätzlich Zeit haben diese zu prüfen.
Zur Zeit ist unsere Hausbaufirma mit der recht bekannten Herstellerfirma der Luftwärmepumpe am herumdiskutieren wer jetzt (aufgrund der offensichtlich falschen Berechnungen) für die entstandenen Mehrkosten aufzukommen hat. Sie diskutieren schon  um die 4 Wochen und wir hören mal wieder nichts!

Wirklich nachteilig empfinden wir die Tatsache, dass unsere Hausbaufirma ihren Hauptsitzt in Königslutter hat und das leider nicht um die Ecke liegt, denn sonst ständen wir dort wahrscheinlich ständig auf der Matte.

Über diese Kommunikationsdefizite mit der Hausfirma selbst hörten wir, wie bereits erwähnt, vorher schon Einiges - dennoch waren die Meisten die wir sprachen mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Wir hoffen, wir können über das Endergebnis dann auch so löblich sprechen, wenn es jetzt schon etwas holprig losgeht!
Über das KHD-Planungsbüro können wir aber bisher nur Gutes berichten. Sie sind sehr hilfsbereit, halten einen auf dem Laufenden und sind erreichbar, wenn man Fragen hat.

Ich werde natürlich weiter berichten, befürchte aber dass die Baugenehmigung nun erst im Januar 2014 erfolgt und dann ist tiiiiiiiefster Winter. Brrrrrrrrr....

(Nachtrag `Luftwärmepumpe/Mehrkosten´ Stand 02/2014: Mehrkosten übernimmt nun die Hausfirma - was wir sehr kulant finden.)



Montag, 28. Oktober 2013

19.10.13 - Überraschung!!!

Heute traf tatsächlich die am 11.10. telefonisch angekündigte Post mit den Mehrkosten bei uns ein.
Beim Hausbau hat man ja bekanntlich "genügend Geld" zum Herumaasen! Oder etwa nicht???
Wir wundern uns immer noch sehr arg darüber, dass man erst jetzt mit diversen Einzelheiten (die Mehrkosten verursachen) auf uns zu kommt. Hätte die Hausfirma alles vorab genau geprüft, dann hätte man als Bauherr zum jetztigen Zeitpunkt keine solch´ verspäteten "bösen Überraschungen".

Wir haben natürlich gleich mit einem Veto-Schreiben (per Email und Einschreiben) reagiert, leider bisher noch nicht einmal eine automatische Lesebestätigung erhalten. Mit den Lesebestätigungen waren sie eh bisher extrem sparsam. Außerdem erfuhren wir, dass unsere Maklerin von der Firma FIBAV - mit der wir uns recht gut verstanden hatten - sang und klanglos (ohne ein weiteres Wort, das zum Thema `gut verstanden´) die Firma verlassen hat und ihr Platz wurde mit jemand anderem besetzt...


Irgendwie schleicht sich ein ungutes Gefühl ein, wenn man sich jetzt schon wundern und ärgern muss - bevor der eigentliche Bau erst richtig los geht. Aber wir waren ja vorbereitet. Diverse Stimme haben uns vorab mitgeteilt, dass die Kommunikation mit unserer Hausfirma keine hohe Punktzahl erzielen würde - aber am Ende waren alle ((die wir bisher sprachen)) mit dem Resultat zufrieden. Also versuchen wir weiterhin guter Hoffnung zu sein und sichern uns trotzdem nochmal morgen mit einem rechtlichen Rat ab.

Jetzt aber mal etwas Positives:

Jetzt heißt es "Daumen drücken", dass er anwächst.
Der Rhododendron-Baum ist tatsächlich verschenkt!!! Die Aushebung war mit dem Bagger kinderleicht und er rückte auf einem eigenen LKW von dannen. Nun darf er auf einem großen Grundstück in Seeburg nahe der Havellandhalle rechtzeitig vor dem Winter anwachsen. Wir freuen uns, dass diese Aktion etwas gebracht hat und diese wahnsinns Pflanze weiter leben kann. Ich hätte es auch nicht übers Herz gebracht ihn abzuholzen.
Am darauffolgenden Tag hatten wir den Ableger einpflanzen wollen und haben das Gewicht aber echt unterschätzt. Wir mussten den Pflanzenballen an der Anhängerkupplung unseres Autos festbinden, damit wir ihn überhaupt etwas bewegen konnten... Auf dem Foto sieht der Ableger lächerlich klein aus, aber "das täuscht", kann ich euch sagen!
Das ist ein kleiner Ableger des Jahrhunderte alten `Rhodos´.
Bin gespannt wie es weiter geht!




Donnerstag, 17. Oktober 2013

17.10.13 - Bauantrag (3)

Gestern erhielten wir von unserer Hausfirma den `Wärmeschutznachweis´ in 3-facher Ausfertigung mit dem Vermerk, diesen zu unterschreiben und zwei Exemplare beim Bauamt als nachträgliches Bestandteil zum Bauantrag einzureichen.

Also stand ich pünktlich zur Öffnungszeit erneut beim Bauamt auf der Matte.

Ich kam sogar vor bis zur Sachbearbeiterin, die mir sagte, dass das Bauamt Nauen diese Nachweise nicht benötigen würde. Also war der Weg umsonst, dachte ich so bei mir und wollte mich schon fast wieder der Tür zuwenden.
Die Bearbeiterin hielt mich zurück und ein spontaner Griff zum Aktenberg genügte, um "unsere Akte" in den Händen zu halten. Sie sagte uns, dass wohl noch immer einige Angaben fehlen würden:

a> genaue Maß-/Höhenangaben durch unsere Hausbaufirma.
b> die Erläuterung, was wir mit dem Wochenendhaus im hinteren Teil unseres Grundstückes machen wollen,  denn hier müsste eine Nutzungsänderung in "Abstellfläche" erfolgen, da auf einem Grundstück nichtWohn- und Wochenendhaus gleichzeitig stehen dürfen. Das wäre in dieser Gegend nicht zulässig.
c> eine detaillierte Erklärung, warum wir die Zufahrt von der linken auf die rechte Seite des Grundstückes verlegen wollen.
d> desweiteren teilte sie mir mit, dass die Angaben der Hausbaufirma und der Firma der Luftwärmepumpe immer noch nicht ausreichend sein würden, um genau DIESE Luftwärmepumpe an DIESER Stelle zu bauen. Unser Grundstück liegt in einem reinen Wohngebiet und da wäre eine solche Pumpe gesetzlich gar nicht genehmigungsfähig!!! (Ich wurde spontan blass - was ein Glück nicht so auffiel, da ich die Sonne leider eh schon eine ganze Weile nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte...)

Wir klärten schnell und unerwartet unbürokratisch die Punkte a bis c, aber für Punkt d müssen wohl noch intensive Gespräche mit unserer Hausbaufirma geführt werden.
Ich war nicht alleine mit meinen Gedanken, dass man uns gegenüber hätte erwähnen müssen, dass eine solche Luftwärmepumpe in unserem Gebiet nicht zulässig ist! Denn bei unserer Hausplanung, dem anschließenden Vertagsabschluss und der hiernach erfolgenden 1-monatigen Vertragsprüfung durch die Hausbaufirma war unserer Hausbaufirma die gesamte Zeit der (ihnen vorliegende) Bebauungsplan unserer Gegend bekannt. Wir hatten zudem eine Vorortbegehung mit dem eventuellen Bauleiter und des Maklers unserer Hausbaufirma. Außerdem wurde der Bebauungsplan durch die Hausbaufirma dem Bauantrag beigefügt.
Kein Ausschluss bzw. kein "Kleingedrucktes" geht aus dem Vertrag hervor, dass diese Pumpe ggf. nicht bei uns gebaut werden könne.
Jetzt bin ich ja mal wirklich gespannt, wie uns die Firma entgegen kommen möchte, denn wir sind nicht gewillt ca. 4000,-Euro mehr zu zahlen für eine höherwertige und somit in unserem Gebiet zulässige Luftwärmepumpe.
                                               Ich werde berichten!!!

11.10.13 - Mehr Geld zahlen???

Mehr Geld zahlen - hallllloooooooooooooooooooooooo?!!!?!!!?

Am 11.10.13 stand ich nichtsahnend an der Bushaltestelle nach irgendwo, als mein Handy bimmelte. Ein Mitarbeiter aus dem Architektenbüro unserer Firma war am anderen Ende der Leitung.  Er war leider sehr schwer akustisch zu verstehen, aber ich bekam so viel mit wie:

"...da haben wir festgestellt, dass noch mehr Erde ausgehoben werden muss als
bisher eingeplant ... Mehrkosten ... werde Hausbaufirma informieren..."

und

"...es muss ein 18cm dicker Stützbalken in Decke eingezogen werden... Bereich
Wohnen-Essen-Küche zu groß ... abgefangen werden ... Mehrkosten ... werde
Hausbaufirma darüber informieren ..."

und

"...sie bekommen Post...!"

Ich verstand nur Bahnhof (und das obwohl ich auf den Bus wartete) und meine Gefühle waren in diesem Augenblick wiefolgt zu beschreiben:


WARUM nur plant man mit der Hausbaufirma so lange an einem Haus, hat übereifrig bereits ein Bodengutachten als Vertragsbestandteil (woraus die Bodenverhältnisse genau ersichtlich sind, von Torfblasen mal abgesehen) und hat den Vertrag mit all den Zusatzleistungen ausführlich besprochen??? Der Vertrag geht anschließend noch zur HS-Bau zur 1-monatigen Prüfung! Dann erfolgte das Architektengespräch und woraufhin die genauen Architektenzeichnungen gefertigt wurden. Diese wurden dann von uns unterschrieben und mitsamt dem Bauantrag beim Bauamt eingereicht. 
DANN kommt plötzlich irgendjemand darauf, dass wir noch einen Stützbalken bezahlen müssen!
Wir haben zwischenzeitlich nichts an unserem Haus verändert, was die Statik anbelangt. Das hätte doch der Firma bereits weit aus früher ins Auge stechen müssen!!!
Oder sehe ich hier etwas falsch?

Freitag, 4. Oktober 2013

04.10.13 - Bauamt

Das Bautagebuch ist angelegt, aber still ruht der See...sorry... Es wird wohl auch noch ein Weilchen ruhen, denn das Bauamt wird seine Zeit brauchen. Aber dafür nach Bauantragsgenehmigung (ca.Ende Dezember 2013) auf jeden Fall mehr!

Dennoch kann ich an dieser Stelle mal erwähnen, dass wir vom Bauamt einen "Link" zu einer Internetseite erhalten haben, auf der wir (nach Angabe unserer Zugangsdaten) den genauen Bearbeitungsstand unseres Bauantrages einsehen können: "Bauen Online" auf www.havelland.de

Heute habe ich mich nun das erste Mal dort angemeldet und war überrascht wie umfangreich diese Seite doch ist! Wir haben hier die Möglichkeit nachträglich alle eingereichten Unterlagen nochmal einzusehen bzw. erneut herunter zu laden.
Außerdem konnten wir hierin ersehen, wann die Bearbeiterin unsere nachgereichten Unterlagen erfasst hat.

Eigentlich eine coole Sache, wenn es voran geht und man die Bearbeitung verfolgen kann...
Leider sah auf unserer Seite zur Zeit noch alles unbearbeitet aus...
Naja, was will ich auch nach so kurzer Zeit erwarten...
Aber hoffen darf man doch!?!


Übrigens habe ich unseren klitzekleinen Rhododendron als "zu verschenken" angeboten. Das Pflänzchen sieht so aus als hätte es vor etwa 100Jahren jemand in die Mitte unseres Grundstückes gebuddelt ohne zu ahnen, dass er einmal solche Ausmaße einnehmen würde. 
Jedenfalls steht er beim Bau leider total im Weg, aber ich bringe es nicht übers Herz ihn kaltblütig abzuholzen, daher hab ich ihn einfach als "zu verschenkenden Notfall" inseriert. Ich hatte auch schon ein paar wilde Anfragen wie zum Beispiel: "...wir sind zwei Mann und würden ihn nachdem wir ihn (eben mal schnell) ausgebuddelt haben in einem Hänger hieven und abtransportieren..."

Zwischenzeitlich hatten wir einen ernsten Interessenten incl. Transportunternehmen (mit großem LKW etc) da, der ihn für seinen Schlossgarten (ehrlich!!!) haben möchte. Ich hoffe es wird was draus.

Dienstag, 24. September 2013

24.09.13 - Bauantrag (2)

Heute waren endlich die Öffnungszeiten des Bauamtes Nauen mit uns gnädig und ich habe die "fehlenden" Unterlagen nachgereicht. (...immer schön freundlich - versteht sich...)

Nun sollte der Bauantrag (erneut) vollständig sein.

Zumindest liegt jetzt alles was angefordert wurde in dreifacher Ausfertigung (unterschrieben) beim Bauamt und kann dort vor sich hinschmoren...

Drückt die Daumen, dass es überraschenderweise doch schneller geht als erwartet.

Freitag, 20. September 2013

20.09.13 - "trari trara"

Trari trara, die Post war da! 

Heute kam die Post von der KHD mit den fehlenden Nachweisen und Informationen bzw. den genauen Hinweisen darauf, wo das Bauamt die `fehlenden´ Informationen im bereits vorliegenden Bauantrag finden kann.

Abermals ein liebes Dankeschön an die schnelle Bearbeitung bei der KHD.

Leider müssen wir bis Dienstag warten, bis wir die Unterlagen beim Bauamt einreichen können - dank der herrlichen Öffnungszeiten.

Gestern war ich (auf dringlichen Hinweis des Bauamtes(!)) beim Grünflächenamt, um die Fällgenehmigung für eine im Baufeld stehende Fichte zu beantragen. Etwas irretiert verließ ich das Grünflächenamt mit der Information, dass die Fällgenehmigung erst mit Baugenehmigung erteilt wird - und die Dame vom Grünflächenamt hat die Baugenehmigung (natürlich) noch nicht bei sich vorliegen.

        *wunder*grübel* ...natürlich nicht - das dauert ja auch
                                       noch ca. 3 Monate(!)

Ich drücke meine Vermutungen mal ganz vorsichtig aus: Es hat hier für mich den Anschein als hat das Bauamt lediglich nach zusätzlichen Mängeln im Bauantrag gesucht - aus was weiß ich für Gründen!?!

Mittwoch, 18. September 2013

18.09.13 - Baum gepflanzt!

Unser erstes Bäumchen
Wir haben heute aus lauter Frust weil alles stagniert ein paar (50!) Heckenpflanzen gesetzt (rechts im Bild) und haben gemeinsam "feierlich" unser erstes Bäumchen gepflanzt!

Während wir so buddelten klingelte das Telefon und die KHD war (bezüglich unserer Bauantrags-Probleme) am anderen Ende der Leitung. Man sicherte uns zügige Klärung zu. Bei der Kollegin der KHD fühlen wir uns bisher auch wirklich sehr gut beraten und aufgehoben. Wir sind guter Dinge, dass man uns bezüglich der Luft/Wasser Wärmepumpe, die vom Bauamt bemängelt wurde, eine Lösungsmöglichkeit aufzeigt.

Sonntag, 15. September 2013

12.09.13 - Bauantrag (1)



Wir fuhren, beladen mit dem Bauantrag (im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren) und dem Entwässerungsantrag in 3-facher Ausfertigung, voll positiver Aufregung zum Bauamt nach Nauen. Beim Abgeben den Antrages (und Blick in die Augen der Bearbeiterin) hatte ich kurzzeitig ein merkwürdiges Gefühl im Magen - welches ich erst zwei Tage später einzuordnen wusste:

Wir bekamen Post!!!  
Und mein flaues Gefühl im Magen änderte sich dezent ausgedrückt zu leichten Krämpfen! 
>> Wir erhielten ein mit diversem Fettdruck übersähtes Schreiben vom Bauamt:

- Die Voraussetzungen gem. §57 (1) BbgBO zur Durchführung eines vereinfachten Baugenehmigungsverfahrens liegen nicht vor: Das Vorhaben liegt nicht im Geltungsbereich eines rechtswirksamen Bebauungsplanes nach §30 (1) oder (2) des Baugesetzbuches. 
(nun heißt es 3 Monate warten anstatt nur 4-6 Wochen! *schniiiiiiiiiiiiiiiiiiief*)

> Der Bauantrag ist unvollständig! sagte man uns fettgedruckt!

- diverse Angaben zu den Bauzeichnungen sind von der Hausfirma
  zu erbringen  (für mich sahen die vorhandenen schon recht genau aus!
  Aber ich bin ja nur ein Laie.)

- Was ist im Spitzboden geplant (Stauraum - was sonst?)

- Warum wollen wir die vorhandene Zufahrt umlegen (Is´ doch völlig
  egal, wo wir von der vorhandenen Staubpisten=Straße ("Offroad fahren"
  nennt man das, dort wo unser Herz wohnt...) auf unser Grundstück
  holpern wollen, so   lange noch gar keine feste Straße mit eigenen Grund-
  stückszufahrten existiert, oder?)


- Was geschieht mit der Laube (laut § 17 BbgBauVorlV beim Abriss
  von Gebäuden   mit nicht mehr als 500m³ umbautem Raum nicht mal eine
   Anzeigepflicht von Nöten.   "so what?")

- Fällgenehmigung der entsprechenden Bäume (Is klar, wird nachge-
  reicht! Wollten   wir aber eigentlich erst im Oktober einreichen, wo es kos-
  tenneutral gewesen wäre -   da man dann keine Ausnahme-/Sondergeneh-
  migung benötigt hätte.)

und(!!!) --- die Luft/Wasser-Wärmepumpe (aroTHERM VWL) aus 
unserem vertraglich festgelegten Öko-Tech aroV-Paket (was aus 
unserem Haus ein KfW-E70 Haus macht) ist laut Bauamt mit dieser
Schallleistung  ist nicht zulässig außerhalb des Wohnhauses!
  (OMG - und was nun??? Uns wurde sie doch bereits verkauft, obwohl
   man den amtlichen Lageplan kannte, wo sich das Baugebiet befindet.)

Und wir sollten alle Unterlagen bis zum ... (blablabla) erbringen, denn sonst würden Sie uns den Antrag zu unseren Kosten zurückschicken!

Und wir dachten schon, wir hätten jetzt mal eine kurze Verschnauffspause...

02.09.13 - Rückblick


Hausbau auf der anderen Seite der Erde
Die Zeichnungen der Architekten trafen ein und unser Grundriss im EG sah plötzlich verändert aus... Urplötzlich war das Gästeklo nicht mehr da wo es hin sollte und der HWR war stattdessen an dieser Stelle. Nach telefonischer Rücksprache wusste ich dann auch den Grund: Die Luftwärmepumpe braucht einen direkten Weg hinein ins Haus zum Wassertank, denn sonst hätte man zu große Wärmeverluste.
Meine erste Reaktion: "NEIIIIIIIN das will ich so nicht...!!!" - Pause ... Nachdenken ...
"Hmmmm, vielleicht kann ich ja doch damit leben!"

Die Zusammenarbeit mit den Architekten (KHD GmbH) der Firma HS Bau verlief erstaunlich gut. Durch ständige fernmündliche Kommunikation kamen wir schnell und detailgenau zu einem Ergebnis. Und so hatten wir nach 2-3 Tagen das fertige Objekt geplant. Nun mussten wir nur noch auf den amtlichen Lageplan vom Vermesser warten - der leider immer noch aus stand. Erst hiernach konnte der Bauantrag an uns geschickt werden.

Und am 11.09.13 klingelte der Postbote schwerbeladen an unserer Tür. Der Bauantrag war da!!!!

Nun galt es Bauantrag und Entwässerungsantrag (alles in dreifacher Ausfertigung für´s Bauamt) genau durchzulesen und für das Bauamt Nauen auf jeder einzelnen Seite in vollem Namen zu unterschreiben. Die Ausfertigung für die HS Bau brauchten wir nur mit einem Kürzel auf jeder Seite zu unterschreiben und zurückzuschicken.  Danach brummte die Hand und meine Unterschriften sahen nach der 200dersten auch nicht mehr so aus wie ich sie ursprünglich kannte und erkannte...

01.07.13 - Rückblick

Die (verschenkte) Laube
Nachdem wir von einem jahrelangen Auslandsaufenthalt zurück nach Deutschland kamen stand für uns eines fest: >Nicht mehr mieten!<
Zwei Wochen nachdem wir wieder hier gelandet waren, hatten wir auch schon fast ein vorher online beliebäugeltes Grundstück (knapp 800m²) in Falkensee gekauft. Die ruhige, sonnige Lage direkt am Wald hat uns einfach gleich überzeugt -
wenn schon hier dann hier!!!

Unsere Gegend


Mit der Auswahl der Hausfirma hingegen ließen wir uns zwangsläufig etwas mehr Zeit. Denn hier gab es so viel mehr zu beachten und abzuwägen.

Wir verliebten uns in das Stadthaus `Vision Finesse´ der Firma FIBAV (HS Bau). Und im Laufe der hieran folgenden Monate kristallisierte sich immer mehr heraus, dass es dieses auch werden sollte. Klein > fein > aber mein!!!

Nachdem wir über mehrere Wochen (ehrlich gesagt: Monate...) unser Haus im nächstgelegenen Maklerbüro der Firma FIBAV bis ins kleinste Eckchen geplant hatten, haben wir dann Mitte Juli unseren knapp 60seitigen Vertrag mit zittrigen Händen überschrieben.

Empfehlenswert war (neben einer Prüfung durch einen befreundeten Bauingenieur) die Prüfung durch eine Anwältin für Bau-/Vertragswesen der Verbraucherzentrale Berlin (am Bahnhof Zoo).

Uns fiel auf, dass die Mindestanzahl der Steckdosen, welche jeder einzelne Raum beinhalten sollte (laut einer entsprechenden DIN-Norm) viel zu wenig waren. Die DIN-Norm sprach von einer `Gehobenen´, einer `Standard´ und einer `Mindestausstattung´ an Steckdosen/Raum. Vertraglich festgehalten waren jedoch eine Steckdosenanzahl, die noch unter der Mindestausstattung laut DIN-Norm lag. 
Man kann eigentlich fast nie genug Steckdosen in einem Raum haben, daher mussten wir die Anzahl auf jeden Fall erhöhen, was durch eine kulante Regelung des Maklerbüros der Fibav erfolgte.

Was mich persönlich nach feierlicher Vertragsunterschrift im Maklerbüro etwas enttäuschte, war, dass der Vertrag nun vom FIBAV-Maklerbüro erst noch an die HS Bau zur "Prüfung" geschickt werden sollte. Diese Prüfung sollte vier Wochen andauern!
Zwischenzeitlich hatten wir einen staatlichen Vermesser bestellt, der bereits mehrfach mit der Firma zusammen gearbeitet hatte. Natürlich hatten wir vorab andere Vermesser bzgl. eines Kostenangebots angesprochen, doch diese lagen alle in ähnlicher Höhe. Der Vermesser verbrachte diverse Stunden auf unserem Grundstück, um genaue Messungen vorzunehmen (incl. bereits vorhandener Bepflasterung, Abwasserschächten und natürlich Bepflanzung etc.).
Noch bevor die vier Wochen abgelaufen waren hatten wir unseren Architekten-Termin mit der KHD GmbH. Hier nahm der Architekt noch detaillierte Änderungswünsche vor und besprach u.a. die Brüstungshöhe der Küchenfenster etc. Leider lag ihm die Bestätigung der HS Bau-Vertragsprüfung noch nicht vor und die Unterlagen vom Vermesser, sodass er unser Projekt bis zum Eintreffen dieser Unterlagen enttäuschenderweise noch auf Eis legen musste.
Die Vertragsprüfung durch HS Bau umfasste erwartungsgemäß die vollen vier Wochen und es traten abermals ca. 16 Klärungspunkte(!) in Bezug auf den bereits unterschriebenen Vertrag auf.  Es war für uns sehr enttäuschend, dass es dadurch zu einer Nachverhandlung des Vertrages trotz bereits geleisteter Unterschrift kam. Wozu handelt man dann eigentlich alle Punkte akribisch mit dem Fibav- Büro aus, wenn dann doch alles nochmal über den Haufen geworfen werden kann?

Abriss der Bodenplatte
Nun war der "Nach-"Vertrag unterschrieben und die Architekten (KHD GmbH) der HS Bau hatten weitere vier Wochen Zeit unser Haus zu zeichnen. Wir hatten es allmählich August. Und haben uns an den Abriss der Kleinstlaube sowie der dazugehörigen Monster-Bodenplatte gemacht. (Hierfür suchten wir auf einer bestimmten Online-Auktions-Seite nach dem günstigen Angebot und dieses bekam dann unseren Zuschlag.)



An dieser Stelle noch ein rechtlicher Verweis:
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Bei diesem Bautagebuch handelt es sich um eine rein private Internetseite, welche lediglich dem Erfahrungsaustausch dienen soll.

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Vielen Dank für Ihr Verständnis und viel Spaß beim Lesen unseres Bautagesbuches.