Am 11.10.13 stand ich nichtsahnend an der Bushaltestelle nach irgendwo, als mein Handy bimmelte. Ein Mitarbeiter aus dem Architektenbüro unserer Firma war am anderen Ende der Leitung. Er war leider sehr schwer akustisch zu verstehen, aber ich bekam so viel mit wie:
"...da haben wir festgestellt, dass noch mehr Erde ausgehoben werden muss als
bisher eingeplant ... Mehrkosten ... werde Hausbaufirma informieren..."
und
"...es muss ein 18cm dicker Stützbalken in Decke eingezogen werden... Bereich
Wohnen-Essen-Küche zu groß ... abgefangen werden ... Mehrkosten ... werde
Hausbaufirma darüber informieren ..."
und
"...sie bekommen Post...!"
Ich verstand nur Bahnhof (und das obwohl ich auf den Bus wartete) und meine Gefühle waren in diesem Augenblick wiefolgt zu beschreiben:
WARUM nur plant man mit der Hausbaufirma so lange an einem Haus, hat übereifrig bereits ein Bodengutachten als Vertragsbestandteil (woraus die Bodenverhältnisse genau ersichtlich sind, von Torfblasen mal abgesehen) und hat den Vertrag mit all den Zusatzleistungen ausführlich besprochen??? Der Vertrag geht anschließend noch zur HS-Bau zur 1-monatigen Prüfung! Dann erfolgte das Architektengespräch und woraufhin die genauen Architektenzeichnungen gefertigt wurden. Diese wurden dann von uns unterschrieben und mitsamt dem Bauantrag beim Bauamt eingereicht.
DANN kommt plötzlich irgendjemand darauf, dass wir noch einen Stützbalken bezahlen müssen!
Wir haben zwischenzeitlich nichts an unserem Haus verändert, was die Statik anbelangt. Das hätte doch der Firma bereits weit aus früher ins Auge stechen müssen!!!
Oder sehe ich hier etwas falsch?
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