Montag, 5. Mai 2014

05.05.14 - Die Innenwände stehen & der Elektriker ist wieder da

Nachdem am 02.05. die Innenwände fertiggestellt und einseitig beplankt wurden, war heute nur der Elektriker auf der Baustelle. Wir hatten tatsächlich 9 noch nicht vergebene Steckdosen zu verplanen (siehe hierzu unbedingt mein Posting im September vergangenen Jahres  / `01.07.13 Rückblick´) und die sollten ihren Platz finden. Nachdem wir uns am Abend zuvor zu Hause über die Lage beratschlagt hatten, bin ich kurzerhand mit unseren Plänen zum Haus gefahren. Der Elektriker und ich gingen von Raum zu Raum, wo schon fleißig  X  künftige Steckdosen und Schalter ausgefräst waren.

Es war wohl doch recht positiv, dass wir die Küche bereits so früh gekauft haben und somit einen komplett stehenden Küchenplan haben. Darum wussten wir genau, wo wir welche Steckdose haben wollten, wo der Geschirrspüler, der Kühlschrank, der Herd und der Backhofen mal hin soll.

Irgendwann landeten wir dann auch im OG-Badezimmer. Mein Blick fiel automatisch in die Aussparung der künftigen Duschkabine, denn etwas sah verändert aus. Der Boden der Dusche sah plötzlich an einer Stelle so durchlöchert aus wie ein Schweizer Käse. Man konnte hierdurch die Küche erblicken. Hier (warum genau hier!?) sollen/sollten die Stromkabel durchgeführt werden.

"Sie wollen doch sicherlich an dieser Stelle keine bodengleiche Dusche haben, oder?" wurde ich gefragt. *

"Dooooch!" war meine zögerliche Antwort. "Wir hatten nicht vor, uns eine Duschwanne zu stellen!" (...steht auch so nicht im Vertrag, dort steht deutlich boooodengleich!...fügte ich im Stillen hinzu.)

"Hmmmm, das könnte nun etwas problematisch werden."* bekam ich vom Elektriker zur Antwort, während wir beide noch immer auf die Löcher starrten. `Warum, wieso und weshalb´ es nun problematisch werden könnte bekam ich auf mein Fragen hin nicht zufriedenstellend erklärt.

Na, super - dachte ich! Wie kann sowas passieren!? Wo bleibt da mal wieder die Kommunikation mit uns bzw. unserem Bauleiter. WARUM werden wir hier nicht vorab gefragt bevor wie wild losgebohrt, -gesägt, -gefräst wird? Oder warum werden wir nicht, bevor etwas `irgendwie - wird´s schon stimmen´ ausgeführt wird, einfach mal angesprochen - so könnte man Unklarheiten besprechen und aus der Welt räumen.

Auch als wir uns von der Dusche mit einem ungeklärten Fragezeichen auf der Stirn wegdrehten und in Richtung künftigem Waschbecken guckten, wurde (Gott sei dank) die nächste Unklarheit offenkundig. Hier ging die Elektrikerfirma natürlich davon aus, dass das künftige Waschbecken (wie im vorhandenen Plan fälschlicherweise so eingezeichnet) in die Ecke gequetscht hängen wird - und nicht nett mittig - warum auch? Da muss ich mich rückblickend an die Maklerin und auch den Architekten erinnern, mit denen wir bereits damals über diese hässliche Platzierung sprachen. Sie änderten es nicht im Plan und sagten lediglich:
"Das wird dann mit dem einzelnen Gewerk noch vor Ort besprochen, wo es genau hin soll." *
Doch dass bereits das Gewerk   Elektro   es für wichtig hält zu erfahren, wohin das zukünftige Waschbecken denn nun kommt und wie breit es denn eigentlich sein wird, damit die Steckdosen eingeplant werden können, das konnten wir so nicht wissen. Darauf hätte man uns hinweisen müssen. Ein Glück war ich spontan da und konnte diese Fragen beantworten. Außerdem haben wir die Waschbecken ja immer noch nicht mal gesehen die verbaut werden können bzw. sollen, somit können wir auch noch gar keine Angaben über die Breite machen.

Jedenfalls ist mir leider im Bad auch noch aufgefallen, dass die eine Seite der Duschwand zu schmal/kurz ist. Auf unseren letzten und maßgeblichen Plänen ist sie bündig mit der anderen Seite der Duschwand eingezeichnet, damit man später unkompliziert eine gläserne Duschtür einsetzen kann. Dank der zu kurzen Wand ist diese einfache Konstruktion der bereits existierenden Glastür so für uns nicht ausführbar. Ich frage mich, nach welchen Plänen hier manchmal gearbeitet wird bzw. welche Pläne den Handwerkern gereicht werden!?! Es macht für uns auf jeden Fall den Anschein, dass aus irgendwelchen Händen ältere bzw. andere Pläne herum kursieren müssen. Denn Ähnliches hatten wir schon in einer anderen Variante mit dem Fallrohr für Regenwasser. Dieses wanderte im Grundrissplan der Dachfirma auf gespenstische Weise an eine völlig andere Stelle als zuletzt mit uns besprochen und in unserem letzten Plan schwarz auf weiß festgehalten. 

Dies darf so wirklich nicht sein und das macht es echt anstrengend, denn so muss alles noch genauer durch uns kontrolliert werden.

Ich bin weiterhin begeistert darüber in welchem Tempo es voran geht, finde aber die Kommunikation wirklich richtig schwach und inzwischen doch recht ärgerlich!

Unser Bauleiter hat uns inzwischen tatsächlich eine Zwischenmeldung gegeben, dass er auf unsere Fragen demnächst eingeht. Yiharrrrrr!!! Jedoch das liegt nun auch wieder bald 6 Kalendertage zurück (!) - seitdem - still ruht der See.

Auch die durch uns angesprochene Bitte der Sicherung unserer Fensterrahmen und des Rahmens der Hauseingangstür ist noch nicht erfolgt. Zwischenzeitlich ist die Sicherung des Rahmens unserer Hauseingangstür auch nicht mehr nötig, denn die ersten Schmarren sind schon drinnen!!!
Richtig super!!!
Das hätte wirklich verhindert werden können!!!

* Konversationen nicht 100%ig wortgetreu, aber sinngemäß korrekt.

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