Nachdem wir die außen sichtbaren Dachbalken mit einer Schutzlasur z.T. in halsbrecherischer Höhe vorgestrichen hatten, stand nun das Auftragen der 1. Farbe (Kiefer) an. Während wir werkelten, waren die Jungs der Dachdeckerfirma damit beschäftigt die Plane und Verstrebungen auf das Dach zu bringen. Als wir am Abend fertig waren - waren wir auch fertig (aber nur mit der körperlichen Kraft). Am anderen Morgen stand nämlich der Startschuss für die 2. Farbe (Kastanie) an, damit die Farbschicht auch wirklich schützend wirkt für das Holz und die gewünschte Farbe erzielt. Die Mühe hatte sich gelohnt, denn am Abend sahen die Balken genauso aus wie wir es uns erhofft hatten.
An diesem Tag begegneten wir nochmals dem netten Rohbauer, der die Fensterausschnitte genau ausmaß und hier und da noch etwas die Rohbauöffnungen anpasste. Wie wir einen Tag später von der Fensterfirma erfahren durften, waren im Bereich des Erkers die Aussparungen erheblich zu groß, so dass mit einen speziellen Bauschaum(!) ausgefüllt werden musste. Hierzu werden wir unseren Baubetreuer beim nächsten Treffen befragen.
Am heutigen Tag hatten wir ein Treffen mit der Nauener Sanitär-Firma auf unserem Grundstück, um die genaue Lage der Sanitärobjekte zu besprechen. Der Chef der Firma war doch sehr überrascht, dass er so früh zur Baustelle kommen sollte, denn es stehen ja noch nicht mal die Trockenbauwände.
Ebenso überrascht war er von der Tatsache, dass man uns noch nicht einmal zu einer Bemusterung der Sanitärobjekte geschickt habe - geschweige denn im Vorfeld einen Katalog der einzelnen Objekte gezeigt hatte.
Auch schüttelte er intensiv den Kopf, als wir ihm erzählten, dass uns die Fibav-Maklerin VOR Vertragsabschluss auf unsere Frage hin gesagt hatte: Man könne natürlich immer noch die Badewanne und die Waschbecken verändern/aus dem Programm nehmen und in Eigenleistung erbringen - falls wir uns für etwas anderes entscheiden. Das klärt man dann einfach vor Ort mit dem einzelnen Gewerk, so sagte sie uns nahezu wortwörtlich. Das Gewerk Sanitär teilte uns mit, dass das wohl nicht mehr so einfach ginge - sondern immer über die HS-Bau abgewickelt werden müsse! Unabhängig davon schickt er uns in den nächsten Tagen die Anschrift und den Ansprechpartner zu von der Firma bei der wir alles nun doch besichtigen können.
Heute durften wir (fast) zum ersten Mal am eigenen Leibe das bestätigt sehen, was wir bereits von unterschiedlichen Seiten verlauten gehört haben: unserem Bauleiter eilt der Ruf voraus etwas `schwierig´ zu sein. Trotzdem sind wir offen an das Ganze herangegangen.
Heute ging es eigentlich nur darum, dass mit sofortiger Wirkung eine Haustür existiert und diese Haustür auch im Regelfall natürlich einen Zylinder sowie den dazugehörigen Hausschlüssel hat.
Die Fensterfirma teilte uns mit, dass ein Bauzylinder im Schloss drin wäre und jedes Gewerk einen eigenen Schlüssel hierfür erhält bzw. schon hat. Wir natürlich auch, aber nicht - wie vorher vermutet - von der Fensterfirma. Denn wieder mal hatte uns niemand vorab informiert wie das abläuft bzw. von wo wir einen Schlüssel zu erwarten hätten.
Eines stand jedenfalls fest: die Fensterfirma sperrt gegen Mittag hinter sich zu und wir bleiben erst mal draußen! Mit uns der für heute bestellte Schornsteinfeger und unser Baubetreuer, den wir am Nachmittag erwarten. Ein Glück schaffte es der Erstgenannte noch vor Hochzug der Brücke in der Festung zu sein, um den Schornstein für gut zu befinden.
Doch zurück zum dicken Schloss an unserer Tür. Die Fensterfirma sagte, wir mögen uns hierfür an unseren Bauleiter wenden, der sei dafür zuständig. Den BL hatten wir schon seit Wochen nicht mehr auf unserem Grundstück gesehen. Zwar reagiert er auf Emails, aber zwischendurch herrscht bisher einfach so gut wie gar kein Mitteilungsbedarf seinerseits.
Ein heutiger Anruf beim BL ließ uns vermuten, dass er heute wohl mit dem linken Bein aufgestanden sein dürfte. Auf unsere Frage hin, weshalb wir keine Info über die Schlüsselvergabe erhalten hätten, herrschte er uns recht unprofessionell an und beendete das Gespräch spontan!
Dem Gespräch konnten wir zumindest noch entnehmen, dass wir den provisorischen Schlüssel von HS-Bau per Post erhalten würden! Wann?!? Keine Ahnung! Heute herrschte im Briefkasten zumindest diesbezüglich gähnende Leere!
Wir versuchen uns am Positiven zu erfreuen - der Hausbau geht schnell voran und wieder hat das Haus ein völlig anderes Gesicht bekommen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie oft ich heute mal kurz das/die Fenster auf, Fenster auf kipp und Fenster zu gemacht gemacht habe. Das hat echt Spaß gemacht. ;)
Folie und Holzplanken verschließen das Dach. |
Fenster sind eingebaut. |
Blick aus dem Wohnzimmer zum Essplatz |
Blick aus der Küche Richtung Essplatz |
Servus,
AntwortenLöschenich verfolge euren Blog intensiv, da ich begeistert bin, wie neitnah Ihr immer postet.. Mein Tip: Lasst euch das mit dem Fenster und dem Bauschaum erklären bzw. bestätigen, das dieser auch für den Einbau der Fenster nach RAL geeignet ist....sonst habt Ihr später damit immer nur Ärger. Das sind beliebte Kältebrücken, mit all den möglichen Folgen.
Hi Markus,
AntwortenLöschenwir danken dir für deinen Tipp.
Das werden wir auf jeden Fall machen. Genau das mit der Kältebrücke waren auch sofort unsere Bedenken. Man sicherte uns jedoch zu, dass ja außen noch mit Wärmedämmung gearbeitet wird. Wir sollen von Innen einen Putzvlies gegen kleben, da diese Stellen später (wenn gestrichen wurde) gerne den ein oder anderen Riss bilden... :( ... na das ist ja schon mal beruhigend zu hören, gell?
Danke nochmals.
Wurde der Schornstein denn schon komplett abgenommen? Bei uns war zwar auch ein Schornsteinfeger vor Ort... der hat aber nur mal "geschaut"... die Abnahme käe erst später wenn wirklich alles fertig ist...
AntwortenLöschenHallöchen, die Rohbauabnahme des Schornsteines ist erfolgt. Komplett ist er noch nicht abgenommen. Das wird sicher erst ab Fertigstellung erfolgen.
Löschen