Montag, 24. November 2014

24.11.14 - Resume aus unserer Sicht

Hier nun das versprochene Resume aus unserer Sicht:

...Monate zuvor... bevor wir uns überhaupt für die Firma HS Bau / Fibav entschieden haben, hatten wir uns bei Bauherren direkt erkundigt, wie so der Bauablauf war. Ein Bauherr antwortete uns auf die Frage, ob er noch mal mit der Firma bauen würde folgendermaßen: "Naja, die Bauausführungen waren eigentlich alle soweit in Ordnung, aber die Kommunikation mit der Firma insbesondere mit dem Bauleiter waren sehr dürftig!" 

Die gleiche Antwort würden wir heute auch geben, wenn man uns fragen würde.

Trotzdem können wir, nachdem wir jetzt eingezogen sind, eigentlich schon sagen, dass wir mit den Ausführungen im allgemeinen sehr zufrieden sind. Sicherlich gab es hier und da einige Punkte die zu bemängeln waren, aber es wurde dann auch auf alles soweit eingegangen und "begradigt". 

Wir wollen aber dennoch einmal auf die einzelnen Stationen / Gewerke eingehen, aber vorab noch unbedingt erwähnen, dass wir oftmals (um nicht zu sagen: fast immer) keine Ankündigung hatten wann wer bei uns auf der Baustelle erscheint - was nicht unbedingt zur Zufriedenheit des Bauherrn beiträgt. Darauf angesprochen reagierte unser Bauleiter nicht sehr professionell.

Maklerbüro: Unsere Maklerin aus Potsdam hatte viel Geduld mit uns. Nach dem zweiten Besuch in Potsdam (und nachdem wir die Bonität prüfen ließen und etliche andere Hausbaufirmen abgeklappert hatten) war uns schon halbwegs klar, dass wir `unsere Firma´ gefunden hatten. Denn hier konnten wir alles uns Wichtige im Haus (und mehr) verwirklichen und trotzdem ein gutes Gefühl bei der Preis/Leistung haben. Es dauerte schon noch einige Zeit, bis alles so war, wie wir es gerne hätten. Trotzdem stellte es sich bereits bei der Planung als wichtig heraus, immer genau aufzupassen (z.B. Wände, Fenster mehr/weniger bedeuten ja auch das Kosten sich verringern/erhöhen).
Den Vertrag prüften wir damals nochmal genau durch die `Verbraucherzentrale Berlin´ in einem persönlichen Gespräch und durch einen befreundeten Bauingenieur und bestanden hier und da noch auf kleine Änderungen.

Architektenbüro HS Bau: Hier ging es dann an die genaue Bauzeichnung und hier hatten wir eine äußerst tolle Technische Zeichnerin aus dem Hause HS Bau, Königslutter. Sie gestaltete unser EG Bad um und tauschte es mit dem Platz des HWRs, worauf wir alleine niemals gekommen wären. An einem Tag ging es ein paar mal per Herummalen-Einscannen-Email-Telefon hin und her, bis alles so stand wie es sein sollte. Diese Dame aus dem Hause HS Bau ist so super, dass wir nochmal persönlich vorbei gefahren sind, um uns bei ihr zu bedanken. Also hier lief alles top. Denn nachdem alles von den Architekten gezeichnet wurde, sind alle Änderungen mit Kosten verbunden.

Eines bleibt aber hier noch zu erwähnen: Die im ÖkoTech-AroV - Paket enthaltene Luftwärmepumpe wurde durch das Bauamt nicht genehmigt (wir haben in einem reinen Wohngebiet gebaut und die geplante LW-Pumpe war 3 Dezibel zu laut). Hierzu eine Lösung zu finden gestaltete sich sehr schwierig und zeitaufwändig. Erst nach einigen Monaten fand man eine zufriedenstellende Lösung für uns. Das kostete uns einige Nerven...

Rohbau: Für den Rohbau hatten wir eine Firma aus der Nähe von Oranienburg. Der Rohbau verlief soweit ganz gut und der zuständige Subunternehmer war sehr nett und seine Jungs haben fleißig gearbeitet.
Rohbau
Zimmermann/Dachstuhl: Die Arbeiten gingen sehr schnell voran. Im späteren Verlauf hatten wir abermals Kontakt zu dieser Firma, da man uns das Brüstungsgeländer für den Balkon angebaut hat. Hier hatte der Chef der Firma noch eine prima Idee zur Gestaltung des Geländers. Schade fanden wir nur, dass kein Mitarbeiter der Firma nach Richtung des Dachstuhls Zeit fand an dem anschließenden Richtfest (wenn auch nur kurz) teilzunehmen.
Dachstuhl
Dachdecker: Firmensitz in Falkensee. Der Firmenchef zeigte sich sehr kooperativ und setzte unsere Ideen (Versetzung zweier Dachflächenfenster) unkompliziert um. Bei einer Reklamation eines zerkratzen Fensters kam eine zügige Reaktion seinerseits. 

Dachdecker
Fenster/Haustür: Firmensitz Königslutter. Der Einbau der Fenster und Haustür verlief reibungslos. Leider haben wir fortan jeden Tag besorgt unsere Haustür betrachtet, da diese nicht ausreichend geschützt wurde und die anderen Gewerke kein sonderlich großes Augenmerk darauf warfen sie nicht zu beschädigen. Daher musste im Nachgang die Tür ausgebessert werden.
Im späteren Verlauf kam diese Firma abermals zu uns, um die Innentüren sowie die Rollläden einzubauen. Bei den Rollläden wurden die Hochschiebesicherungen vergessen, was aber anstandslos nachgeholt wurde. Dabei wurden leider einige Kratzer in die Fensterleibung gemacht, was später erst auffiel.

Fenster
Sanitär/Heizung: Firmensitz in Nauen. Der Chef der Firma machte gleich einen sehr netten, kompetenten Eindruck. Er hat sich, wie wir erfuhren, für eine bessere Therme bei unserem Projekt eingesetzt. Ursprünglich hatten wir ja die standardmäßigen Sanitärobjekte über die Firma gegen eine bessere Serie ersetzen wollen, aber da haperte es ein wenig an der Kommunikation, so dass wir viele Sanitärobjekte (außer die WCs) aus dem Vertrag rausnehmen ließen. 
Die Verlegung der Fußbodenheizung verlief soweit zufriedenstellend. Jedoch bemängelten wir die Position des Innenmoduls im HWR. Dieses Gerät stand ziemlich weit in der Raummitte und wir baten um Umplatzierung zur Außenwand. Das erfolgte dann aber nach Bauabnahme. Die Installation der Sanitärobjekte haben wir selber vorgenommen.
Mit der Betreuung durch diese Firma (in Bezug auf die Heizungsanlage) sind wir sehr zufrieden, denn es kommen ggf. unweigerlich Fragen auf und es bedarf ggf. einer Nachjustierung.

Fußbodenheizung mit Kaminaussparung
Estrich: Firmensitz Bamme. Diese Firma haben wir gar nicht zu Gesicht bekommen. Erst im späteren Verlauf wurden wir nochmal an sie erinnert. Unser Fliesenleger war nicht gerade sehr gut auf sie zu sprechen... In einzelnen Bereichen war der Boden einfach nicht gerade bzw. genau, so dass unser Fliesenleger intensiv nacharbeiten musste.

Trockenbau: Firmensitz in Magdeburg. Als wir das erste Mal auf die Firma stießen, hatten wir einen nette Unterhaltung und gaben dem Trockenbauer sogleich unsere Telefonnummer für eventuelle Rückfragen. Leider wurde diese in diversen Momenten nicht genutzt und einfach nach Plan gebaut. Es stellte sich dann jedoch heraus, das es anscheinend verschiedene Ausführungen der Pläne gab. So wurde zum Beispiel im Bad OG eine Trennwand für die Dusche (logisch) gebaut, dann aber (laut altem Plan) wieder eingerissen und stand dann zu kurz da! Der Trockenbauer durfte dann (laut aktuellem Plan) die Wand wieder verlängern. Kommunikation wär hierbei schön gewesen!!Ein kurzer Anruf hätte diese Frage geklärt und Zeit /Arbeit gespart. Die Innenputzarbeiten (am Trockenbau) wurden teilweise sehr spärlich ausgeführt. Auch einzelne Rigipsplatten an der Decke im OG waren nicht ausreichend befestigt und zu großen Abständen angebracht. 

Trockenbau in bester Qualität...


Elektro: Firmensitz in Wackersleben. Ein Vorgespräch im Rohbau wurde durch den Chef abgehalten. Die Arbeiten dieser Firma wurden zu unserer Zufriedenheit ausgeführt und man konnte vor Ort noch kleine Änderungen mit dem Elektriker besprechen. Schwierig war irgendwie für uns, uns vorab darüber im Klaren zu sein, wohin wir die Deckenauslässe genau haben wollen - aber das ist ja unsere Sorge. Wir hatten die Möglichkeit vor Ort in Ruhe nachzumessen und entsprechende Markierungen an der Decke vorzunehmen. Leider dauerte der Anschluss ans öffentliche Netz noch sehr lange - dieser wird durch die ausführende Elektrofirma beantragt - die Länge der Bearbeitung liegt dann aber wiederum beim Netzbetreiber. Hier sollte man also vielleicht die ausführende Elektrofirma um eine schnelle Beantragung bitten. Zumal der weitere Bauablauf (Inbetriebnahme Heizung) sich dadurch verschieben kann. In unserem Fall leider auch um ca. 2 Wochen. Das ist dann umso ärgerlicher, da sich dadurch die Baufertigstellung auch verschiebt.

Innenputz: Firmensitz in  Bebertal. Auch diese Firma haben wir eigentlich gar nicht zu Gesicht bekommen. Die Ausführungen hierzu waren leider nur gemäß dem Bauvertrag, also Q2. Wir hätten uns eine bessere Ausführung gewünscht, mussten dann aber mit diversen Unebenheiten und Ungenauigkeiten leben. Laut Bauvertrag sind die Oberflächen des Innenputzes halt nur "tapezierfertig". Unser Maler musste noch so einige Spachtelarbeiten ausführen und eine wirklich tolle Arbeit sieht hierbei sicher etwas anders aus. Aber gemäß Bauvertrag waren sie halt nicht zu beanstanden. Daher hier an dieser Stelle eine Empfehlung, dass man ggf. hierauf achtet, wenn man so wie wir nur streichen wollen.

Fensterbänke: Firmensitz in Garsleben. Die Firma haben wir nie persönlich gesehen. Plötzlich waren die Fensterbänke drinnen und ein Glück gefielen sie uns, denn besichtigt hatten wir sie nicht!

Fliesenarbeiten: Firmensitz in Biederitz. Wir hatten natürlich hierzu einige tolle Ideen und unsere eigenen Vorstellungen zu den Ausführungen und Materialen. Bei dem Vorabgespräch mit dem Fliesenleger im Haus stellte das alles gar kein Problem dar. Das Problem tauchte dann erst mit dem Kostenvoranschlag auf, so dass wir uns entschieden haben, einen eigenen Fliesenleger zu beauftragen und das Gesamtpaket " Fliesenarbeiten" herauszunehmen. Somit können wir hierzu keine  Erfahrungen weitergeben.

Innentreppe: Firma J. aus Burgdorf. Kommen wir nun zu unserer " Lieblingsfirma". Unsere Erfahrungen mit dieser Firma dauern noch an und wir stehen noch immer in "sehr guten Kontakt", mittlerweile aber mit dem beauftragten Rechtsanwalt. Wir hatten zu der Standard-Treppe eine fortführende Treppe in den Spitzboden beauftragt (im Einzelauftrag). Zur Besichtigung der Treppe am Firmenstandort, war leider zum vereinbarten Zeitpunkt der zuständige Mitarbeiter / Chef nicht anwesend, so dass wir das Besichtigungsgespräch mit dem Planer führten. Er zeigte uns verschieden Holzarten und erklärte, dass diese kostenneutral zu bekommen sind. Wir entschieden uns definitiv für die farbintensive Holzsorte C/C und teilten das so auch dem Planer mündlich und anschließend nochmal formlos per Email mit. 

Während der Bauphase erfuhren wir von anderen Treppenbaufirmen, dass bei den Holzsorten qualitative Unterschiede existieren. Wir baten unsere Treppenfirma um weitere Informationen hierzu. Irgendwann war dann aber plötzlich unsere Treppe im Haus eingebaut, allerdings in einer anderen `farblosen´ Holzklasse (die so Bauvertrag angegeben war). Da wir aber bis auf die mündliche und formlose schriftliche Vereinbarung nichts hatten, mussten wir es so hinnehmen. Eine vorherige Nachfrage der Firma über die tatsächlich gewollte Ausführung blieb leider völlig aus (...Kommunikation!!!). 

Nun ja, damit hatten wir uns nun abzufinden. Beim Einbau der Stufen, zu der wir zufällig dazustießen, als sie schon fast fertig waren, mussten dann allerdings noch etwas feststellen. Die Treppe in den Spitzboden (keine DIN Treppe erforderlich, da der Spitzboden kein Wohnraum ist!) führte so dicht am OG-Flurfenster vorbei, dass dieses nun überhaupt nicht mehr zu anzukippen ist. Sofort sprachen wir denjenigen an, der die Treppe einbaute und er versicherte uns zu (wir standen im EG und konnten durch die Montage nicht hoch), dass das Fenster schon zu öffnen geht. Später, als sie von dannen reisten, stellten wir fest, dass die Aussage des Arbeiters falsch war. Wir baten die Firma um eine Kürzung zweier (!) Treppenstufen um jeweils ca. 10cm, damit das Fenster zumindest zu kippen geht. Die Firma lehnte dieses aber ab bzw. nur gegen extra Kosten (knapp 100,-Euro). Da wir über die genauen Ausführungsplanungen im Vorab nicht informiert wurden, baten wir die Firma im Rahmen der Kundenfreundlichkeit und des Services höflich nochmals um die Kürzung der Stufen, leider abermals vergebens! Wir behielten dann einen kleinen Teil der Rechnung zurück, da der Auftrag nicht zu unserer Zufriedenheit abgeschlossen wurde und bekamen prompt Post von einem Anwalt der Firma. Bei einem weiteren Entgegenkommen unsererseits mit der Zahlung von 80% des offenen Restbetrages, wurde zwar der Betrag angenommen, jedoch der Rechtsstreit nicht beigelegt. Wir reden nun über 66,01€ worüber die Firma weiter mit uns streitet und jede Kulanz oder Kundenservice ablehnt. 

Für uns steht jedenfalls fest: Diese Firma ist die schlechteste und kunden-unfreundlichste Firma mit der wir während der gesamten Bauphase zu tun hatten. Wir würden uns das nächste Mal auf jeden Fall eine andere Firma suchen und die Treppe aus dem Bauvertrag raus nehmen, bevor wir mit dieser Firma nochmals zu tun hätten. Also diese Truppe ist nicht weiter zu empfehlen.

Das "anzukippende" Fenster

...bin froh, dass die Treppenstufen nicht bis auf die Straße ragen!


Bauleitung: Den Bauleiter haben wir uns selber ausgesucht, denn wir haben ihn im Maklerbüro ein mal gesehen und waren der Ansicht, dass wir mit ihm sicher `gut können´ und ließen uns nicht davon abbringen, auch als unsere Maklerin relativ dezent etwas zu sagen versuchte. Wer unseren Block aufmerksam verfolgt hat, wird das eine oder andere Mal gemerkt haben, dass wir mit der Kommunikation zwischen ihm und uns sehr unzufrieden waren. Wir wussten nie (obwohl wir irgendwann später nach Baubeginn einmal einen Ablaufplan bekamen - der sich eh zeitlich verschob), wann welcher Subunternehmer vor Ort sein wird und nur auf Nachfrage erfuhren wir mehr über den weiteren Bauablauf. Sicherlich hat unser Bauleiter im Hintergrund die notwendigen Fäden gezogen und das meiste lief auch planmäßig. Allerdings hätten wir als Bauherren einfach gerne mehr Überblick über den Stand der Dinge und den weiteren Ablauf gehabt. Besonders enttäuscht waren wir, als es zum Schluss zu einer Verzögerung der Fertigstellung auf Grund falscher Zeitplanungen kam und uns unser Bauleiter ungerechtfertigter Weise eine schuldhafte Bauverzögerung vorwarf und  das offiziell anzeigte. Unseres Erachtens kam ihm diese unfaire Bauverzögerung nur Recht, damit er mit dem Bauplan aufholen kann. Das war dann leider ein Abschluss mit einem etwas bitteren Beigeschmack und sicherlich total unnötig. 

Wir haben während der gesamten Bauzeit versucht den Bauleiter soweit wie möglich nicht zu nerven und in Ruhe arbeiten zu lassen! Vielleicht war das etwas zu wenig(!), denn mehr Informationen während der Bauphase wären schon sehr hilfreich gewesen. Gewisse Dinge, die während der Bauphase von uns zu erledigen waren (Stellung Bauwasser / Grabung Heizungsleitung) erfuhren wir meist sehr, sehr kurzfristig (erstgenanntes am Abend zuvor) und mussten dann ziemlich rotieren. 


Unterm Strich: Würden wir nochmal mit HS Bau / Fibav bauen?

Gesagt hatten wir es schon am Beginn ...
                                                                  
... wenn man sich wirklich darauf einstellt, dass die Kommunikation verbesserungswürdig ist und...

... man bei der Planung auf alles aufpassen muss (allerdings haben wir hierbei keinen direkten Vergleich zu anderen Hausbaufirmen)...

   ... dann würden wir  HS Bau / Fibav  wieder in Betracht ziehen...


   ... allerdings nur mit einem anderen Bauleiter!



(Bei weiteren Fragen zu unseren Erlebnissen wendet euch ruhig gerne an uns)

                                                Viel Spaß beim Planen und Bauen!


Dienstag, 16. September 2014

16.09.14 - Eingezogen...und immer noch viel zu tun


Eingezogen ... aber immer noch viel zu tun ...

Seit nunmehr gut zwei Wochen wohnen wir auf unserer `Baustelle´. Nein - ich will nicht übertreiben - es ist schon viel geschafft, aber es liegt immer noch so viel Arbeit (Innen und Außen) vor uns. 

Dank vieler lieber helfender Hände ist der Umzug (fast) ein Kinderspiel gewesen! Mein lieber Schwager kann inzwischen das unschuldige Wörtchen "Spitzboden" nicht mehr hören. Der Arme hat leider immerzu eine Kiste für den Dachboden erwischt und musste den längsten Weg von uns allen gehen. Sorry ;)

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helfer!!!

Jedenfalls haben wir jetzt die Großstadt hinter uns gelassen und es ist merklich stiller.


Als wir Ende letzten Monats einzogen war vieles noch nicht fertig. Die Priorität lag erst einmal daran Dusche und Waschbecken zumindest im Gästebad fertig zu bekommen:

Dann war unser Haupt-Bad an der Reihe (welches immer noch auf Wandfarbe wartet)
Bei beiden Bädern war uns wichtig, dass sie so natürlich wie möglich aussehen. 
Ich mag einfach keine Hochglanz-Fliesen. Unser Fliesenleger hat super gearbeitet
und hat die Ideen klasse in die Tat umgesetzt:
Wanne ist inzwischen eingefliest

hinter der linken Trennwand ist das WC

Dusche ist bodengleich

Duschbereich bis oben gefliest
Viele Zimmer (im Speziellen der gesamte Flur, der Treppenraum und die Bäder) sind noch nicht fertig gemalert. Daher kann ich euch heute nur vereinzelte Räume zeigen:

Unsere Tochter hat sich (aufgrund ihres Fernwehs) das Thema "Ocean/Beach" gewünscht:






Eigentlich wollten wir dem Wohnzimmer als `Feature Wall´ die Farbe Braun geben, aber haben uns kurz vorher nochmal anders entschlossen. (Einen lieben Gruß nach Koalahausen - bin gespannt wie euer Khaki wirken wird ;)

...vorher...

...nachher...

So, das war´s an Neuigkeiten für heute. Muss mich demnächst mit `meinem Mit-Bauherrn´ zusammensetzten, um euch ein detailliertes Gesamt-Fazit zu unserem Bauprojekt HS-Bau/Fibav zu erstellen. Das kann noch ein wenig dauern, da Bauherr Nr.1 noch einige Bohrungen, Farbstriche, Kabel-/Internet-/Telefonanschlüsse etc. im Haus vorzunehmen hat. Aber es wird kommen - ist doch Ehrensache! 

Bis bald!


Sonntag, 17. August 2014

17.08.14 - ***Kurze Sendepause***

************* Kurze Sendepause von der Baufront ****************

Bei uns ist gerade jede Menge zu tun so kurz vor unserem Umzug. 
Das Haus sieht zur Zeit noch nicht so einladend von Innen aus und in zwei Wochen wollen wir einziehen...

Ich werde sofort die Tastatur in die Hand nehmen und meine fehlenden Berichte ergänzen, sobald sich die Wogen geglättet haben, wieder etwas Ruhe eingekehrt ist und der Internetanschluss steht ;)

Vorab in Kürze
Die Schlüsselübergabe hat -trotz Restarbeiten & einiger kleiner, leicht zu behebender Mängel - am 31.07. geklappt. Damit ist auch das freche Verbot unseres Bauleiters mit unseren Innenarbeiten zu beginnen endlich vom Tisch. 
Doch nun muss der arme Fliesenleger einen richtigen Spagat hinlegen fertig zu werden.
Die drei oberen Zimmer sind bereits von uns fertig renoviert worden (Farbe, Laminat) und nun haben wir zusätzlich noch einen Maler beauftragt Wohnzimmer und Flurbereich zu malern, da wir ansonsten zeitlich gar nicht mehr hinkommen würden.

Wir werden wohl in zwei Wochen in ein noch nicht ganz fertiges Haus einziehen. Doch wir haben schon größere Abenteuer bewerkstelligt. 

Auf jeden Fall werde ich melden, sobald sich die Gläser im Schrank, die Bücher im Regal und der vorletzte Nagel in der Wand befindet.

Bis dahin seid lieb gegrüßt.

Mittwoch, 30. Juli 2014

30.07.14 - `Full house´ im Haus

7:30 Uhr - Treffen am Haus mit unserem privaten Fliesenleger, der (erlaubter Weise) 
                  mit dem Fliesen der Bäder beginnen möchte.

Vor unserem Grundstück parkten bereits mehrere Fahrzeuge.
Morgen  ist ja Fertigstellungstermin und allen nur erdenklichen Firmen fiel ein, dass ja bei uns noch etliches nicht in Sack und Tüten ist. Mit von der Partie waren:

  1. Gewerk Dachdecker (für den Balkonboden zuständig)
  2. Gewerk Zimmerei (für das Geländer am Balkon zuständig)
  3. Gewerk Außenputz (für die Sockelleiste zuständig = heute: regnerischer Tag...)
Als wir uns dem Fliesenleger näherten und während mein Mann schon mit ausgestreckter Hand auf ihn zu ging, stolperte ich sinnbildlich fast über den Eimer des Außenputzers mit der Matsche für die Sockelleiste. Nicht mein Fuß blieb an der Pampe hängen, sondern mein `farbenverseuchtes´ Argusauge - dem sofort auffiel, dass es sich hierbei um die `falsche´ Farbe handelt!!!   
"STOOOOOOP!" riefen wir sogleich, bevor der Putzer die erste Kelle dranschmaddern konnte. 
Er hat doch tatsächlich eine völlig falsche Farbe angeschleppt - unsere sollte viel dunkler sein als dieses ´Mischimaschi´. 
"Na did dunkelt ja noch nach!" bekamen wir zur Antwort. 
"Ja aber den Farbton erwischt es selbst beim Nachdunkeln nicht!" stellten wir fest.
Ich schwang mich sofort ins Auto und fuhr nach Hause, um unsere STO-Tabelle zu holen und auf dem Email-Anschreiben nachzusehen, was wir bestellt hatten. Wir hatten STO 32232 bestellt und geliefert wurde uns STO 32132 (warum auch immer).
Keine 30 Minuten später schlug ich wieder auf der Baustelle auf und der Chef der Putzfirma auch. Als ich aus dem Auto stieg stellte ich fest, dass der Putzer tatsächlich schon begonnen hatte den Putz der Sockelleiste zu verschmaddern - trotz falscher Farbe und bevorstehendem Regen.
Der Chef der Firma bot uns an, dass er die Sockelleiste als Nacharbeit (nach Hausübergabe) dann nochmal farblich verändern wird durch Streichen derselbigen. Ich war darüber wenig begeistert, denn ein durchgefärbter Putz wäre mir wirklich lieber gewesen. 
Nun teilte er uns noch mit, dass er den Fehler an der Straßen zugewandten Giebelwand - den ich in meinem Posting vom 03.07. erwähnt hatte (der aussieht wie ein umgekehrtes L) - versucht hat zu beheben mit einer Schicht Putz darüber. 
Dadurch - so finde ich - ist diese auffällige Stelle nur noch schlimmer bzw. größer geworden. 
Ihm fiel das wohl auch so auf, denn er schlug nun vor, die ganze Giebelwand mit einem Eimer Farbe nochmals zu streichen, um das Problem damit von der Wand zu schaffen (!!!). 
Nur dass zwischenzeitlich der Putz an dieser Stelle viel dichter ausgefallen ist und allein dadurch schon jetzt eine völlig andere Schattierung entsteht, das lässt sich sicherlich nicht mehr beheben - auch durch diverse Farbeimer nicht.

Ich bin es langsam so leid!
Morgen ist endlich die Bauabnahme. 
Heute hat sich mal das Gewerk Sanitär herabgelassen bzw. bemüht bei uns anzurufen bezüglich einer noch ausstehenden Einweisung für die Heizung. Das erfolgt nun auch auf den letzten Drücker (1-2Std vor der Hausabnahme morgen). Auch der von uns ungewollte Heizkörper, der laut Gewerk Sanitär zusätzlich im OG Bad benötigt wird, soll morgen geliefert und angebaut werden. Bin gespannt was für ein Heizkörper geliefert wird. Laut Aussage des Sanitär-Menschen von vor ein paar Monaten ein kleiner Handtuchheizkörper und laut angesäuertem BL könne man uns da irgendwas dranhängen...

Werden nachher nochmal am Haus vorbeifahren, um uns die Ergebnisse anzusehen, die heute erzielt wurden. Bin schon gespannt auf den Balkon, denn als ich vorhin ging lag nur eine ganze Lage Schotter oben auf. 

Montag, 28. Juli 2014

29.07.14 - Gewerk Türen und Fenster war heute bei uns im Haus & Blower-Door-Test ist abgeschlossen

Heute kam das Gewerk Türen und Fenster, um...

(1) ...die Innentüren im OG einzubauen (EG wollten wir Glastüren in Eigenleistung)
       
(2) ...das Inlay der Haustür einzusetzen und ich finde sie sieht total schön aus.
         Auch die Kratzer bzw. Abschürfungen durch unachtsames Hinein-/Heraustragen
         von sperrigen Gegenständen wurden ausgebessert. Zwar hatte ich mich über so
         viel Unachtsamkeit tierisch aufgeregt, da die Tür uns ja schließlich auch mehr
         Geld gekostet hat, aber wir wollen mal nicht päpstlicher sind als der Papst.

(3) ...alle Fenster nachzujustieren und dabei wurde festgestellt, dass bereits die eine
         große Terrassentür defekt ist. Hier muss der Schließmechanismus ausgetauscht
         werden, da die Tür wohl mit roher Gewalt geschlossen wurde. Seitdem mir das
         auffiel, hatte ich schon immer einen Zettel am Fenster, dass man es am besten un-
         angetastet lassen sollte.

(4) ...die Aufroller für die Rollo-Gurte am Fensterrahmen zu montieren und wir konn-
         ten zum erstem Mal mit eigenem Auge feststellen wie super die cremefarbenen
         Rollos zu der Hausfarbe passen. Ein Glück haben wir uns nicht die weißen auf-
         schwatzen lassen!!!



Ansonsten war heute nicht viel los bei uns auf der Baustelle. Bin gespannt wann...

(1) ...das Balkongeländer kommt. Mit demjenigen (Gewerk Dachstuhl), der dafür zu-
        ständig ist, hatten wir vergangene Woche noch ein nettes Gespräch. Er sagte,
        dass er vor dem 31.07. fertig werden möchte. Also müsste ja morgen etwas
        passieren.

(2) ...in dem Zuge die letzten Bodenarbeiten auf dem Balkon stattfinden.

(3) ...bzw. ob das Innenmodul für die Luft-Wärmepumpe noch umgesetzt werden
         kann, da es wie wahllos abgestellt mitten im HWR steht.

(4) ...die Sockelleiste ihren Putz bekommt.

(5) ...die OG-WC Revisionsklappe eingearbeitet wird, was ja wichtig ist für Fliesen-
         arbeiten.

(6) ...die WC´s kommen.

(7) ...das Minderleistungsangebot der HS-Bau für die nicht gewollten Sanitärobjekte
         ins Haus flattert, welches wir uns schon 3 (in Buchstaben: "d r e i") Mal erbaten.

(8) ...wir das Ergebnis für den Blower-Door-Test erhalten, dass wir angeblich durch
        die HS-Bau erhalten werden. Denn unser BL hat uns per Email nicht mal mitge-
        teilt, wie es der Test ausgefallen ist. Mal sehen - ob, was und wann wir durch
        HS-Bau etwas in Erfahrung bringen. Denn bei dem Test waren noch nicht alle
        Rohrkanäle im HWR, die nach draußen führen, zu 100% verschlossen.


Ich hoffe sehr, dass - trotz der Kürze der Zeit - die Hausabnahme nicht platzen wird, weil einfach noch zu viel auf der "to do"-Liste steht.


Hier noch ein paar Fotos von gestern:
Treppenstufen von unten

Treppenstufen von oben noch abgeklebt
Nachträgl.Abluftrohr aus EG-WC musste im Kinderzimmer verkleidet werden


Nun ist eine ungewollte Aussparung im Kinderzimmer durch das Abluftrohr

Rohrkasten in der Küche



28.07.14 - Die letzten Arbeiten vor dem neuen Fertigstellungstermin

Heute gehe bewusst nicht vollständig auf das vorherige Posting (mit der Baubehinderungsanzeige) ein. Wir werden demnächst in einen Abschluss-Posting über unseren Gesamteindruck versuchen alles zu schildern.
Ich möchte Euch nur soviel berichten, dass wir jetzt vom Bauleiter ein "Verbot" ausgesprochen bekamen in unserem Haus bereits Malerarbeiten auszuführen bzw. uns wurde gesagt, dass wir Arbeiten, die nicht für den Bau-Abschluss wichtig wären, jetzt auch nicht ausführen dürfen...

Nun finden wie wild die letzten Arbeiten vor dem neuen Fertigstellungstermin (31.07.14) statt.

Endlich wurden in beiden Bädern die Vorwände der Spülkästen errichtet und auch im Küchenbereich wurde die ursprünglich schräg verlegten Frischwasserrohre nochmal umgelegt und dann auch gegen Ende letzter Woche endlich verkleidet. Leider wurde im OG-Bad die Revisionsklappe bzw. der Entlüftungsdeckel völlig hinter der Vorwand eingebaut - sodass man gar nicht mehr heran kommt. Das muss noch berichtigt werden.

Leider musste im Zimmer unserer Tochter eine weitere Aussparung gebastelt werden. 
Denn, wie im Posting vom 19./20.05. bereits erwähnt, wurden beide vorher abgesprochenen Abluftrohre für die WC´s nicht verbaut. Bei dem oberen WC mussten wir völlig darauf verzichten, da die Fenster-Positionierung darüber ein Abluftrohr unmöglich machte. Aber bei dem WC im EG bestanden wir auf das vereinbarte Rohr. 
Jetzt wurde jedoch festgestellt, dass das Abluftrohr von der Breite her nicht in die Rigips-Zwischenwand passt. Daher ist jetzt eine kleine 5cm-Ecke in der Wand unserer Tochter. Als wir auf der Baustelle ankamen, war diese Ecke natürlich völlig unnötigerweise doppelt so groß... und wir baten freundlich darum, diese ungewollte Ecke so klein wie möglich zu halten. Mit einem Grummeln wurde das dann noch verändert.
Wieder einmal hielt das Gewerk Trockenbau hier keine Rücksprache mit uns, obwohl unsereTelefonnummer bekannt ist und wir auch schon ein recht nettes Gespräch hatten, bevor sie überhaupt bei uns im Haus loslegten. Es erweckt einfach den Anschein, dass dieses Gewerk manche Ausführungen in eigenem Ermessen macht. Hier kann ich jedem nur empfehlen, regelmäßig auf der Baustelle vorbeizuschauen, um Unklarheiten persönlich zu klären.

Die Treppenstufen für unsere Harfe wurden geliefert und ich war schwer enttäuscht. Vorgeschichte: Am 19.03.14 (siehe Posting) waren wir in Königslutter zur Besichtigung der Türen und Fenster. Dieses hatten wir gleich damit verbunden auch die Treppe zu bemustern. Vor Ort haben wir mit der Treppenfirma abgesprochen welchen Buche-Ton wir auf jeden Fall haben wollen und bekamen nun den völlig faden, farblosen geliefert und montiert. *Frust*

Am Mittwoch kann nun unser Fliesenleger in den Bädern beginnen. Wohlbemerkt "nur" in den Bädern - denn für alles andere haben wir ja ein "Verbot"...

Wir sind echt froh, wenn der Spuk vorbei ist, kann ich euch sagen und man in eigenem Tempo alle Arbeiten erledigen kann bzw. sich nicht wegen irgendetwas herumärgern muss. 

Freitag, 18. Juli 2014

18.07.14 - Schwer enttäuscht vom BL

Heute erhielten wir ein Einschreiben (mit Rückschein) von der HS-Bau: BAUBEHINDERUNGSANZEIGE!!! gemeldet vom Bauleiter höchst persönlich. Behinderungsdauer beträgt voraussichtlich 10 Tage. Der Vorlauf der Wiederaufnahme der Arbeiten beträgt voraussichtlich 5 Tage. Grund: angeblich kein Termin für Fliesenarbeiten.

Rummms, der Seitenhieb traf uns überraschend und saß!

Nachdem wir wohl dem BL die Email über den Fertigstellungstermin (21.07.) weitergeleitet hatten, hat er sich anscheinend den Kalender vorgenommen und festgestellt, dass das ja schon am kommenden Montag ist.

An dieser Stelle kann ich nur allen anderen Bauherren dringlichst anraten alle Gespräche, auch wenn es einem in dem Moment noch so unwichtig erscheinen mag, nochmals schriftlich bestätigen zu lassen. Denn, wie schon im vorherigen posting erwähnt, hatten wir den BL am 26.06. darüber in Kenntnis gesetzt, dass wir direkt nach der Fertigstellung am 22.07. den Fliesenleger beauftragt haben. Nun will er sich aber anscheinend partout nicht mehr an unser Gespräch erinnern.
Der von HS-Bau gestellte Fliesenleger (Gespräch ca. 24.06.), den wir ja jetzt nicht nehmen, hätte auch nicht viel eher mit den Fliesenarbeiten beginnen können, schließlich hatten wir ja bis vor ein paar Tagen noch die Heiz-Trockenperiode für den Estrich.

Wieauchimmer die Baubehinderungsanzeige ist völlig unfair und eine echt miese Nummer. Das hätte man anders und ehrlicher regeln können.

Es erweckt den Anschein, dass man hier krampfhaft versucht noch ein paar Tage mehr zu schinden. Schließlich ist schon tagelang keine konstante Arbeit mehr an unserem Haus vollzogen worden. Hier und da sind immer noch Arbeiten, die außen (Balkon, Sockelleiste) hätten getan werden können - da ja schließlich im Inneren des Hauses subtrophische Temperaturen herrschten wegen der Heizphase. Aber still ruht der See in Falkensee.

Ich werde berichten, wie man sich hier einigen kann. Denn der Seitenhieb mit der Baubehinderungsanzeige war tatsächlich kein `Gentleman-Agreement´!!!